Sabotage: Ein Wort, das fest in unserer Sprache verankert ist (sowohl im Deutschen als auch im Englischen). Aber wo kommt das Wort her? Aus dem Französischen natürlich. Aber woher? Ein kürzlich veröffentlichter Beitrag der Sendung Karambolage stellt es klar.

Saboter – ein Verb, das vom französischen Wort sabot (Holzschuh) abgeleitet ist. Im Zuge der Industrialisierung gab es offenbar Arbeiter in der Landwirtschaft, die versucht haben, mit Ihren Holzschuhen landwirtschaftliche Geräte zu beschädigen bzw. zu Zerstören, da diese Neuerfindungen eine existenzielle Bedrohung für sie darstellten. So die Erzählung.

Diese Herkunft lässt sich zwar anzweifeln, da saboter in vielen unterschiedlichen Kontexten im Französischen dieser Zeit Verwendung fand, u.a. ein „Musikstück sabotieren“, d.h. das Stück unbeholfen schlecht spielen. Trotzdem ist es ein interessantes Bild, wenn man das wörtlich nehmen möchte.

Heute steht auch unsere Gesellschaft womöglich großen Umbrüchen bzw. Unruhen bevor, die sich aus dem Einsatz neuer Techniken ergeben könnten. Wird auch eine breite Masse unserer Bevölkerung zu Technikfeinden mit argwöhnischer Zerstörungslust (im Englischen: Luddites)?

Im Zuge der Automation und Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, werden auch viele Jobs von heute in Zukunft überflüssig. Das lässt sich bereits jetzt in meinem beruflichen Umfeld beobachten. Welche Konsequenzen wird das haben? Werden viele Jobs sich in Luft auflösen, die wir heute kennen? Oder werden neue Jobs daraus entstehen, die wir uns im Moment gar nicht vorstellen können?

Wir können gespannt sein…

Hier ein Beitrag von Wired:

https://www.wired.com/wiredinsider/2018/04/ai-future-work/