IMG_3292remember v/s remind:

commit the difference to memory!

Am vergangenen Freitag erinnerte mich ein Fehler im mündlichen Ausdruck eines Kunden daran, dass ich schon lange ein Post zu diesem Thema schreiben will: was ist denn der Unterschied zwischen to remember und to remind? Im effizienten Deutschen reicht ja immerhin ein einziges Verb: erinnern – also um potenzielle Sprachpannen zu vermeiden, halte Folgendes in Erinnerung:

 

 

 

REMEMBER

“Remembern” macht man innerlich: man hält etwas in Erinnerung, das wieder hervorgerufen werden kann.

remember + to Infinitiv verwendet man, wenn man etwas nicht vergessen will oder soll:

  • Please remember to pick the kids up from school this afternoon!

 

remember + Gerundium verwendet man, wenn man sich daran erinnern kann (oder eben nicht), etwas getan zu haben:

  • I don’t remember walking home last night. I must have had one too many margaritas.

 

REMIND

Im Gegensatz zu remember, kommt ein Reminder eher von außen – entweder ruft etwas in unserem Umfeld in uns eine Erinnerung hervor oder jemand erinnert uns daran, etwas nicht zu vergessen:

  • That reminds me of the time my dad fell off a horse.
  • She reminded me to brush my teeth.

 

Aber warte mal! Gibt es nicht auch andere Übersetzungen von dem Wort Erinnerung? Ja klar! Was wäre die Welt ohne Vielfalt?

 

Memory – Ihr Anlitz rief Erinnerungen in mir wach. Ein memory ist etwas, woran ich mich also erinnern kann. Memory ist aber auch der Begriff für das geistige Vermögen an sich, Ereignisse im Gedächtnis abzuspeichern.

 

Andere Übersetzungen gibt es auch, wie z.B. remembrance (eher emotional geladen im Sinne von ein Gedenken), momento (Erinnerung im Sinne von einem Andenken), souvenir (eine Erinnerung im Sinne von einem Mitbringsel), recollection (impliziert ein bewusstes Erinnern an etwas, insb. mit geistiger Anstrengung oder Mühe verbunden), und so weiter und so fort. Hängt ganz einfach vom Kontext ab!

 

So can you commit all that to memory—also die Unterschiede in Erinnerung behalten?