Angst vor Business English?

Business English zu benutzen, ist nicht anders, als kurz ein anderes Hemd auf der Arbeit anzuziehen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass es sich wie eine zweite Haut anfühlt, passgenau.

„Ich fühle mich ganz einfach nicht wohl, wenn ich auf der Arbeit Englisch spreche.“

Das geht anders—und ist gar nicht so kompliziert, wie man meint. Denn oft ist dein Business English gar nicht so schlecht wie du denkst.

Dieses Gefühl kenne ich aus eigener Erfahrung: trotz überdurchschnittlicher Sprachbegabung und erfolgreich absolviertem Germanistikstudium (als 1er-Kandidat), fühlte ich mich nach meiner Auswanderung nach Deutschland in der deutschen Sprache lange nicht zuhause. Da half nur eines: Ganz viel Deutsch sprechen und hören. Und in relativ kurzer Zeit war ich in der deutschen Sprache endlich selbstbewusst angekommen.

Wenn du dein Business English verbessern willst, geht’s am besten mit einem Coach. Hier sind Dinge, die mich von vielen anderen Sprachtrainer*innen unterscheiden:

  • Ich weiß, dass du viel zu tun hast—eigentlich viel zu viel zu tun—und somit ist deine Zeit kostbar. Ich sorge dafür, dass jede Minute, die du mit mir verbringst, sich lohnt, indem es abwechslungsreich, interessant und relevant bleibt.
  • Ich bin offen, neugierig und unkompliziert, und hole dich dort ab, wo du bist. Das macht unsere Zusammenarbeit sowohl angenehm als auch effektiv und führt dazu, dass du dich schnell wohlfühlst, mehr lernst und schneller positive Berührungen mit der englischen Sprache sammelst. Das trägt zu einem gestärkten Selbstbewusstsein im Umgang mit Business English und Abbau von Hemmungen und Ängsten bei.
  • Ich sorge beim Coaching dafür, dass du dich nicht nur wohlfühlst und amüsierst, sondern im besten Fall vergisst, dass du gerade etwas „lernst“. Denn Lernen funktioniert ganz einfach und ohne große Anstrengung besser. Wäre „klassischer Unterricht“ schließlich sinnvoll, hätte es schon beim ersten Mal geklappt. Wir stärken dein Selbstvertrauen und bauen gemeinsam durch positive Berührungen mit der englischen Sprache deine Sprechhemmschwelle ab.

Ich habe viele Kunden, denen es an Selbstvertrauen fehlt, Englisch auf der Arbeit zu sprechen. Sie scheuen sich, fühlen sich unwohl – fühlen sich nicht so wirklich wie sie selbst, wenn sie Englisch im Geschäftsalltag benutzen müssen. Es ist anstrengend, es nervt, man schämt sich und hat auch noch das Gefühl, dass Kollegin A und Kollege B das sowieso viel besser können.

Das ist ein großes Problem, weil viele Geschäftskontakte oder gar Kollegen im professionellen Kontext nur Englisch sprechen. Somit führt kein Weg an Business English vorbei. Dabei ist unser „Schulenglisch“ oft gar nicht so schlecht, wie wir meinen. Mit mir lernst du deine eigene sprachliche Stärke kennen (auch wenn du kein natürliches Sprachtalent bist) und dass alles nicht immer perfekt sein muss, solange die Botschaft klar ist. Schließlich geht es um Kommunikation: verstehen und verstanden werden, Beziehungen zu pflegen, dich wie du selbst zu fühlen, auch in einer Fremdsprache.

Der beste Ort, um Englisch zu lernen

Vor Jahren hörte ich von einer Klientin einen Spruch, der so brillant und witzig zugleich war, dass ich ihn zu meinem Motto gemacht habe: 

„Der beste Ort, um eine zweite Sprache zu lernen, ist im Bett.“ 

Damit brachte Sie den Schlüssel zu einem fließenden und selbstbewussten Umgang mit der englischen Sprache auf den Punkt. Es geht darum aktiv und regelmäßig mit jemandem, den man kennt und vertraut, über die Dinge zu sprechen, die einem am wichtigsten sind: sich selbst, seine Träume und Wünsche, seine Ängste, seine Interessen und Leidenschaften, eben über Gott und die Welt. 
Dieser einfache Spruch fasst die gesamte Reise des Sprachenlernens in nur 12 Worten zusammen. Mir einst schmunzelnd zugeflüstert, hat er mich dazu inspiriert, mein Sprachtalent mit meiner Leidenschaft für Menschen, Ideen und Beziehungen zu kombinieren, um ein wirklich einzigartiges Produkt für Experten und Professionals zu entwickeln, die ihr Englisch authentisch und wirksam verbessern wollen.

When did you last take the time to have a deep conversation with someone you care about? Let’s get talking!

„Yeah, no.“ „No, yeah.“ „Yeah, no, for sure.“ Was will man damit eigentlich sagen?

„Yeah, no.“

„No, yeah.“

„Yeah, no, for sure.“

Hast Du mit Verwirrung solche Ausdrücke auch schon von Muttersprachlern gehört?

Wer danach googelt, sieht vielleicht in Foren wie Reddit Behauptungen, dass diese Ausdrücke Beispiele für nicht ganz standardmäßiges „kalifornisches Englisch“ sind. Kalifornien hat sprachtechnisch einen schlechten Ruf—da denkt man z.B. an den Valley-Girl-Akzent. Aber „yeah no“ ist kein kalifornisches Englisch, und es ist nicht nur etwas, das junge Leute – oder speziell Mädchen im Teenageralter, die oft als treibende Kraft des sprachlichen Wandels genannt werden – sagen. „Yeah no & Co.“ gibt es schon lange, und es wird von Männern und Frauen, jungen und alten Menschen gleichermaßen verwendet – und nicht nur in den Vereinigten Staaten.

Es ist falsch, „yeah no“ als Oxymoron oder Zeichen unartikulierter Verwirrung zu betrachten. „Yeah, no“ ist das, was Linguisten einen Diskursmarker nennen. Diskursmarker sind in der Regel kurze und manchmal vage erscheinende Teile eines Satzes, die semantische, expressive und praktische Funktionen in der Sprache erfüllen. Sie können Zustimmung oder Ablehnung andeuten (oder manchmal beides). Sie können auf Aufmerksamkeit, Sarkasmus, Absicherung, Zurückhaltung oder Gesichtswahrung hinweisen.

Welche verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten gibt es für „ja, nein“? Zum einen kann man dem Gesagten zustimmen, bevor man einen weiteren Punkt hinzufügt – eine Verstärkung oder Klarstellung. Hier ist ein Beispiel, in dem der zweite Sprecher dem Gesagten zustimmt und es ergänzt:

“Do you eat fish?”

“Yeah no, I’ll eat anything.”

Aber “yeah no” kann auch eingesetzt werden, um eine Aussage anzuerkennen und zu widersprechen:

“Do you eat meat?”

“Yeah no, I eat fish and sometimes chicken.”

In der Antwort wird dem Verzehr von Fleisch (Fisch und Huhn) zugestimmt, aber klargestellt, dass rotes Fleisch nicht auf dem Speiseplan steht.

Eine andere Verwendung von „Ja, nein“ ist das Zögern und die Andeutung gemischter Gefühle

“So I guess you’re not coming to the party?”

“Oh… Yeah, no. The funeral’s that day. So I can’t.”

“Yeah” bestätigt das „nicht gehen“ (ja, ich gehe nicht) und „nein“ unterstreicht die Tatsache, dass die Person nicht gehen kann.

Yeah, no. = No

No, yeah. = Yes

Yeah, no. For sure. = definitely

Wie Collocations beim Englischlernen helfen

What is a collocation?

Bei einer Kollokation handelt es sich um zwei oder mehr Wörter, die häufig zusammen in einer Sequenz auftauchen, wie der Name „Co-Location“ schon sagt: Diese Wörter stehen nebeneinander. Diese Kombinationen klingen für englische Muttersprachler „richtig“, da wir diese ständig im natürlichen Redefluss verwenden. Andere Kombinationen hingegen wirken unnatürlich und klingen einfach „falsch“. Betrachten wir mal ein paar Beispiele:

natürliches Englisch…unnatürliches Englisch…
the fast train
fast food

you’ve got a fast car
the quick train
quick food
you’ve got a quick car
a quick shower
a quick meal

a quick break
fast shower
fast meal
a fast break

Warum Kollokationen lernen?

  • Dein Englisch wird natürlicher klingen und leichter zu verstehen sein.
  • Du wirst reichhaltigere Möglichkeiten haben, Dich auszudrücken.
  • Unserem Gehirn fällt es leichter, sich die Sprache in Blöcken zu merken und zu verwenden, als einzelne Wörter. Siehe meinen Beitrag über Chunking.

Wie man Kollokationen lernt

  • Habe Kollokationen auf dem Schirm, wenn Du Dich mit Englisch auseinandersetzt: versuche sie zu erkennen, wenn Du sie siehst oder hörst.
  • Behandele Kollokationen als einzelne Blöcke der Sprache. Betrachte sie als einzelne Blöcke oder Brocken, und lerne „strongly reject“ zusammen als Block anstatt „strongly“ + „reject“ im Einzelnen.
  • Wenn Du ein neues Wort lernst, schreibe andere Wörter auf, die mit diesem Wort im Zusammenhang stehen (remember correctly, fondly remember, vaguely remember, faintly remember).
  • Lese so viel wie möglich. Lesen ist eine hervorragende Methode, um sich Vokabeln und Kollokationen im Kontext und auf natürliche Weise zu merken.
  • Wiederhole das Ganze regelmäßig. Pflege es neue Kollokationen so bald wie möglich nach dem Erlernen im Kontext zu verwenden.
  • Lerne Kollokationen in Gruppen, die für Dich intuitive passen. Gruppiere diese in Themen (Zeit, Zahl, Wetter, Geld, Familie) oder nach einem bestimmten Wort (take action, take a break, take a chance, take a exam).
  • Es gibt auch spezielle Wörterbücher für Kollokationen.

Arten von Kollokationen
Es gibt verschiedene Arten von Kollokationen, die aus Kombinationen von Verb, Substantiv, Adjektiv usw. bestehen. Einige der häufigsten Arten sind:

  • adverb + adjective: totally satisfied (NOT downright satisfied)
  • adjective + noun: excruciating pain (NOT excruciating ecstasy)
  • noun + noun: a surge of anger (NOT a rush of anger)
  • noun + verb: lion’s roar (NOT lion’s howl)
  • verb + noun: commit suicide (NOT undertake suicide)
  • verb + expression with preposition: burst into tears (NOT blow up intears)
  • verb + adverb: wave frantically (NOT wave feverishly)

Beispiel-Kollokationen
Es gibt verschiedene Arten von Kollokationen. Kollokationen können Adjektiv + Adverb, Substantiv + Substantiv, Verb + Substantiv und so weiter sein. Im Folgenden findest Du die sieben Hauptarten von Kollokationen mit Beispielsätzen:

1. adverb + adjective

  • Invading that country was an utterly idiotic thing to do.
  • We entered a lavishly decorated room.
  • Were you fully aware of the implications of your actions?

2. adjective + noun

  • The doctor ordered him to take regular exercise.
  • The Titanic sank on its maiden voyage.
  • He was writhing on the ground in searing pain.

3. noun + noun

  • Let’s give our guest speaker a round of applause.
  • The non-disclosure agreement came into effect as soon as I signed it.
  • I’d like to buy two loaves of bread, please.

4. noun + verb

  • The dog started to bark when it heard the cat meowing.
  • Snow was falling as the fire crackled.
  • The bomb went off when he started the car engine.

5. verb + noun

  • The prisoner was sentenced to life for committing murder.
  • I always try to do my homework in the morning after I brush my teeth.
  • He was asked to sign a waiver against potential personal injury claims.

6. verb + expression with preposition

  • We had to sell the house because we had run out of options.
  • At first his eyes filled with horror, and then she burst into tears.
  • The children were so unruly they’d drive anybody up a wall.

7. verb + adverb

  • She quietly placed the letter on the table and sat down.
  • Mary whispered softly in John’s ear.
  • vaguely remember that it was growing dark when we left.

Übersetzung von inzwischen/zwischenzeitlich ins Englische

in·zwi·schen / ɪnˈt͜svɪʃn̩, inzwíschen / Adverb

Bedeutung:

  1. unterdessen im Sinne von „inzwischen ist das Haus fertig geworden“
  2. währenddessen im Sinne von „ich muss noch arbeiten, du kannst inzwischen essen“

Oft wird das erste Beispiel falsch oder jedenfalls ungünstig ins Englische übersetzt. Mir ist aufgefallen, dass man inzwischen am häufigsten mit „meanwhile“ assoziiert. Viele würden das erste Beispiel folglich so übersetzen, „Meanwhile the house is finished.“ Eine noch passendere Übersetzung ist jedoch:

NOWThe house is finished now. Das klingt ganz einfach natürlicher.

Im zweiten Beispiel könnte es technisch gesehen mit in the meantime gehen. I still have to work, in the meantime you can eat. / …meanwhile you can eat. Aber es geht in diesem Fall auch noch natürlicher mit:

WHILE You can go ahead and eat while I work. Oder so etwas wie: I still have to work. You can go ahead and eat. / Feel free to go ahead and eat. Oder doch noch sicherlich: Feel free to eat in the meantime. Nur das wirkt etwas steif auf mich.

Viel Spaß beim Übersetzen! Für schnelle und verlässliche übersetzerische Unterstützung, meld dich mal bei mir unter mail@superior-english.com oder nehme unter dem dem folgenden Link Kontakt zu mir auf.

All best,

Jesse

Was ist das „Oxford Komma“?

Das Oxford Komma, im Englischen auch bekannt als „serial comma“ bzw. „series comma“, wird vor einer Konjunktion eingesetzt in einer Aneinanderreihung bestehend aus 3 oder mehr unterschiedlichen Dingen.

Wenn in einem Satz Satzteile (das können Satzteile bestehend aus einem oder mehreren Worten sein) mit gleicher syntaktischer Funktion aufgezählt oder verbindend genannt werden, so kann ihre Abtrennung entweder durch Konjunktionen oder durch Kommata erfolgen. Die gleichzeitige Verwendung von Konjunktion (vor allem „und“, „oder“ und „sowie“) und Komma ist im Deutschen wiederum bei Aufzählungen ausgeschlossen, es sei denn, dass es sich um gereihte Hauptsätze handelt, die mit einer Konjunktion verbunden sind. In diesem Fall kann ein Komma eingesetzt werden, um die Gliederung des ganzen Satzes zu verdeutlichen. (Bsp.: „Pack deine Sachen und gehe[,] oder pack deine Sachen und fahre.“)

Im Englischen kann das auch genauso gemacht werden, z.B.: „I went to the the grocery store with Peter, Joe and Kate.“ Absolut unproblematisch! Aber es könnte in manchen Fällen zu undeutlichen Aneinanderreihungen kommen:

„For brunch I typically have a glass of orange juice and bacon and eggs and a bagel.“

Isst man in diesem Beispiel seine Eier mit Bacon oder seine Eier doch auf dem Bagel? Das Oxford-Komma löst dieses Problem, indem ein Komma vor der Konjunktion eingesetzt wird:

„For brunch I typically have a glass of orange juice, and bacon and eggs, and a bagel.“

Eine Mehrheit der US-Amerikanischen Styleguides empfehlen die Verwendung des Oxford Kommas, während ein Löwenanteil der Britischen Styleguides davon abrät (obwohl Oxford sich in Großbritannien befindet).

In diesem Fall stehe ich auf der Seite der Briten. Da, wie im o.g. Beispiel, es aus dem Kontext heraus zu erschließen ist (da „bacon und eggs“ im Englischen eine Kollokation darstellt), dass die Eier dem Bacon zuzuordnen sind. Manchmal wird es aber wirklich sehr verwirrend. Hier ein Beispiel von Wikipedia, von einem Fall, in dem von Meryl Haggard erzählt wurde:

Among those interviewed were his two ex-wives, Kris Kristofferson and Robert Duvall.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kommaregeln#Aufzählungen

Waren seine Ex-Frauen nun also Kris Kristofferson und Robert Duvall? Ein Oxford Komma schließt in diesem Fall jedwede Verwirrung aus. Gleichwohl gilt es in meinen Augen als Selbstverständlich, dass Kristofferson und Duvall keine Frauen sind, daher geht man sowieso in diesem Kontext davon aus, dass sie unmöglich seine Ex-Frauen sein können.

Generell gilt, dass in Großbritannien viel weniger Kommata eingesetzt werden als in den Staaten. Das sieht sauberer aus und vor allen Dingen ist es leichter (für Menschen, die Englisch als Zweitsprache sprechen) sich einzuprägen, dass man eher KEIN Komma einsetzt, als sich die ganzen sonstigen Komma-Regeln zu merken.

Daher ist mein Motto: „when in doubt, leave it out.“ (Ironisch, dass ich da doch ein Komma im Motto einsetze…)

Viel Spaß beim Schreiben! 😀

Warum Amerikaner andauernd „like“ sagen

Likes: Da reden wir nicht von Herzchen auf Instagram oder Däumchen auf Facebook.

„Like“ kennen wir als Deutschsprechende am ehesten als das englische Verb für mögen oder das englische Adjektiv für ähnlich. Wer aber aufpasst, stellt schnell fest, dass in der gesprochenen Sprache – insbesondere in den Vereinigten Staaten – Natives das Wort erstaunlich häufig… ganz anders benutzen.

Was ist denn damit?

Dieses Video liefert eine super gute Erklärung. Schaut rein! Aber keine Sorge: Wer kein so gutes Englisch spricht, kann auch unten die Erklärung auf Deutsch lesen.

https://www.youtube.com/watch?v=MTDjXr7cUnY

Im Grunde gibt es neben dem Gebrauch als Adjektiv (ähnlich) und Verb (mögen) vier weitere Gebrauchsweisen:

Es gibt das zitierende like:

So she was like, „Do you want to go the movies?“ and I was like, „I’m actually really busy this week.“

Als Füllwort, wenn wir im Redefluss eine Pause brauchen:

„It was really just amazing. Like, I kept thinking about it afterwards.“

Als ein in der Linguistik sogenannter Heckenausdruck, d.h. eine adverbiale oder adjektivische Sprachwendung, mit der der Sprecher eine Aussage darüber macht, in welchem Maße er bestimmte Dinge einer Kategorie zuordnet.

„That happened, like, 5 minutes ago.“

Und letztens als Diskurspartikel, um eine Aussage zu betonen, wie das Beispiel im Video:

„She has this bananas phobia of blood. Like, it’s… she’s completely, like, debilitated…“

Zudem schreiben einige Forscher, dass das Wort auch eine soziale Funktion erfülle, indem das Wort eingesetzt wird, um eine Lockerheit und Informalität in der Sprechsituation zu vermitteln, insbesondere unter jüngeren Sprechern.

Eine ziemlich breitgefächerte Funktion erfüllt das kleine Wort like also. Passt also auf bei der nächsten Runde auf Netflix-Binge-Watching (zu Deutsch ugs. „Koma glotzen„) – wir müssen uns beim ganzen Corona-Social-Distancing irgendwie noch unterhalten!

Englische Grammatik auffrischen im Selbststudium

Das regelmäßige Sprechen mit einem Native Speaker ist zwar wirklich unschlagbar als effektivste Lösung für das nachhaltige Erlernen einer Zweitsprache. Leider ist es auch zugegebenermaßen eine langfristige und kostspielige Affäre. Nicht jeder kann sich die Zeit und das Geld dafür leisten. Leider!

Das Gute ist, dass jede Auseinandersetzung mit der Zweitsprache grundsätzlich gut ist. Hier finden Sie ein paar gute Tipps für das Englischlernen im Alltag. Auch im Selbststudium kommt man ein gutes Stück weiter für viel weniger Geld. Dazu gibt es diverse, kostengünstigere Lösung als die muttersprachliche Begleitung. Hier finden Sie zwei Vorschläge für den Lernerfolg je nach Kenntnisstand:

Für Beginner:

Raymond Murphy’s Grammar in Use Serie ist grundsätzlich für Grammatik-Freunde sehr empfehlenswert für das Selbststudium. Im Handel überall erhältlich. Unterstützen Sie Ihre örtliche Buchhandlung! Auch online zu bestellen, einfach rechts auf das Bild klicken.

Die Übungen sind sehr intuitiv aufgebaut: Wirklich gutes Lernzeug!

Für Erfahrene:

Wieder einmal von der Grammar in Use Serie, ist das blaue Buch super geeignet für selbstsicherere Nutzer, die sich trotzdem ein vertieftes Auffrischen Ihrer Grammatik wünschen.

Genauso intuitiv für das Lernen wie das rote Buch, nur hier geht es ein bisschen zügiger voran. Cambridge knows what’s up, definitiv!

Viel Spaß beim Pauken!

Nach der Anrede groß oder klein weiterschreiben im Englischen?

Wenn ich einen Fehler erwähnen müsste—ob es um Berufstätige oder Studierende geht—den ich häufiger als jeden anderen sehe, dass hat dieser mit der Antwort auf die folgende Frage zu tun: Schreibe ich im Englischen nach der Anrede Groß oder klein weiter?

Es gibt eine unschlagbare Eselsbrücke hierfür. Merkt Euch: Es ist andersals im Deutschen: Schreiben Sie also das erste Wort groß weiter und zwar egal welches Wort es ist. 

Im Deutschen gilt die Anrede als Anfang des Satzes. Im Englischen beginnt der Satz mit dem ersten Wort, das am Anfang des ersten Absatzes steht. Daher gilt:

Hi Sandra, 

How are you? = richtig

Hi Dan,

how are you? = falsch !

So remember: the first word that falls is never small. Get it right, guys: capitalize!

Progressive oder Continuous? Gibt es einen Unterschied?

Present Continuous? Present Progressive? Gibt es dazwischen überhaupt einen Unterschied? Heute klären wir das für ein für alle Mal!

Continuous aspect: Das Bild unterstreicht die Idee–hier läuft gerade etwas. Daher heißt es im Deutschen ja „die Verlaufsform“. Wir benutzen diese Form–vereinfacht erklärt–im Englischen, wenn das Geschilderte im erzählten Moment der Gegenwart/Vergangenheit/Zukunft gerade passiert, e.g. „I’m thinking of selling my car.“ / „Come again? Sorry, I wasn’t listening.“

In der deutschen Grammatik gibt es kein 1-zu-1 Äquivalent hierfür. Eine Ausnahme bildet die Rheinische Verlaufsform. Hier am Rhein sagt man gerne, man sei „etwas am machen“, z.B. „Ich bin noch am Überlegen“ im Englischen „I’m still thinking.“

Progressive aspect: Hier sehen wir auch direkt, was gemeint ist–hier schreitet eine Handlung voran! Hiermit bringen wir im Englischen zum Ausdruck, dass eine Handlung, die sich gerade im Ablauf befindet, auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt ist. Wir machen momentan irgendwelche Fortschritte und wenn wir so weitermachen, ist die Handlung irgendwann abgeschlossen z.B. „I’m doing the dishes.“

Also handelt es sich grammatisch um 2 unterschiedliche Konzepte, die aber sprachlich in der selben Form zum Ausdruck gebracht werden (to be + VERBing). In vielen Sprachen nehmen zwar die progressive und continuous Aspekte die gleiche Form an. Sie haben aber durchaus differenzierte Formen in anderen Sprachen, z.B. Mandarin Chinesisch, eine Sprache in der progressive „He’s brushing his teeth“ und continuous „She’s wearing old shoes“ unterschiedliche Formen haben.

Also auf die Frage, ob es „progressive“ oder „continuous“ heißt, kann man nur Antworten, die Form ist sowohl progressive als auch continuous. Just pick your favorite and stick to it.