Der Film dauert 90 Minuten.

Die Fahrt von Düsseldorf nach Wuppertal dauert ungefähr 30 Minuten.

Es dauert und dauert und dauert… aber die entscheidende Frage im Englisch ist, does it take or last?

Ganz richtig: Es gibt zwei unterschiedliche Übersetzungen. Schauen wir die zwei Beispiel von oben an:

Der Film dauert 90 Minuten: The film lasts 90 minutes.

Die Fahrt dauert 30 Minuten: The drive takes 30 minutes. 

Was ist da wohl der Unterschied? Naja… Der Film dauert im Sinne von „lasts“ immer grundsätzlich 90 Minuten. It always lasts this long. Würde der Film im Kino spielen, könnte man den Film nicht verkürzen. Er dauert so lange wie er eben dauert. There is a beginning and end with a fixed duration between the two. Und wir haben keinen Einfluss darauf. Es ist also ein eher passives Erlebnis, dieses dauern. Es ist ein bisschen wie in dem Beispiel „trust me – it won’t last.“ glaub‘ mir, es wird nicht lange so bleiben – fait accompli – eine vollendete Tatsache, worauf man keinen Einfluss hat.

Die Fahrt von A nach B hingegen kann zwar anhand von äußeren Faktoren ziemlich stark variieren je nach Witterung, Verkehrslage, ob es gerade Ferienzeit ist, usw. Man hat aber einiges, worauf man Einfluss hat: Man kann die Strecke wählen, die man fahren möchte. Ich kann meine Fahrgeschwindigkeit (wenigstens wenn die Autobahn frei ist) selbst bestimmen. Ich kann mich kurzfristig für einen Umweg entscheiden, falls der Verkehr auf einmal stockt, usw.  Man kann also davon ausgehen, dass die Dauer der Fahrt in diesem Fall mehr oder weniger recht unterschiedlich sein kann im Sinne von „takes„.  In general or on average, it takes about this long, though maybe a bit more but perhaps a bit less. It depends! Es hängt unter anderem von meinen Entscheidungen ab. Takes beschreibt ein aktiveres Erlebnis von dauern also.

English class lasts 90 minutes. (Even though I wish it lasted longer!)

It takes me about 30 minutes to get ready for work in the morning. (Depending on how fast I drive)

I didn’t expect it would take you this long to get here. (You sure took your sweet time, didn’t you?)

The meeting lasted 2 hours longer than it usually does. (Oh I wish it hadn’t–but I couldn’t change it). 

Hinweis! Beim Einsatz des sogenannten Preparatory „it“, wird das Verb take immer benutzt:

It can take a long time to master a foreign language.

It took her longer than she expected.  

It’s taken him forever to finally make a decision.